Im Jahr 2017 beging Poppenwind das Jubiläum der 700 jährigen urkundlichen Ersterwähnung.

Flyer „700 Jahre Poppenwind“ außen
Flyer „700 Jahre Poppenwind“ innen

Bereits im Jahr 2016 begannen die Vorbereitungen. Es wurde ein Festkomitee gegründet, in welchem die Ortsteilbürgermeisterin, der Ortschaftsrat und die Vereinsvorsitzenden tätig waren.
Von nun an gab es regelmäßige Planungstreffen und die Ergebnisse wurden vorgestellt.

Dann war es soweit und die Festlichkeiten begannen. Am Wochenende vor dem Fest, Samstag der 5. August, wurde mit einem Vortrag zur Geschichte des Ortes begonnen. Dieser wurde von André Rögner erarbeitet und vorgetragen. Der Saal im Dorfgemeinschaftshaus war so voll, dass einige wieder nach Hause geschickt werden mussten und für den nächsten Tag ein weiterer Termin angesetzt wurde. Auch an diesem zweiten Termin war der Saal bis auf den letzten Sitzplatz gefüllt.
So manch einer der Zuhörer staunte nicht schlecht, was es über den kleinen Ort alles zu berichten gab. Mit ernsten Geschichten und lustigen Anektoten wurden es zwei interessante und kurzweilige Veranstaltungen.


Am 6. August gab es in der Kirche zu Brünn ein Orgelkonzert. Dies war das Eröffnungskonzert zu den Festveranstaltungen.

Am Freitag, dem 11. August begann das Festwochenende mit einem zünftigen Spintfleischessen und Disco im Festzelt.

Der darauffolgende Tag begann mit einem Kinderfest, Kaffee und Kuchen und musikalischer Unterhaltung durch die „Vessertaler Alphornbläser“.
Der Kaninchenzuchtverein unterhielt Groß und Klein mit einer Hasenshow.
Der Feuerwehrverein hielt mit einer Tombola so manche Überraschung bereit und ließ die Kinder an der Kübelspritze üben.
Unsere Streetworkerin kümmerte sich um die Kinder mit Kinderschminken und Basteln.
Des Weiteren gab es professionelles Plüschtierstopfen durch die Firma „Plüti“ aus Sonneberg. Hier konnte jeder sein eigenes Plüschtier herstellen und bekam einen Einblick in die Arbeit dainter.
Die Sanitätsschule Raymond Schulz aus Köthen sorgte mit einer großen Hüpfburg ebenfalls für Stimmung bei den Kindern.
Es war für jeden etwas geboten und ein rundum gelungener Nachmittag.
Am Abend kamen dann rockige Klänge aus den Laztsprechern. Die Band FATE heitzte allen mächtig ein.


Den Höhepunkt erreichte das Festwochenende dann am Sonnatg, dem 13. August.
10:30 Uhr ging es los mit einem Festgottesdienst im Zelt auf dem Dorfplatz.
Um 11:00 Uhr begann der Frühschoppen mit urigen Klängen der Band „Gschmouk on the Obstler“ und „den Leitentalern„.


Den krönenden Abschluss fand das Festwochenende mit dem stehenden Umzug. Hier präsentierten sich die Häuser und Höfe des Ortes und zeigten dasLeben damals und heute im Ort.
So gab es Hausschlachtung, Schnitzvorführungen, Ausstellungen von Rassegeflügeln und Kaninchen, traditionelles Kunsthandwerk wie Holzbildhauerei und Malerei, Körbe flechten, Jagd und vieles mehr.


Unsere Freunde aus dem Mittelfränkischen Poppenwind waren natürlich auch zu Besuch. Sie brachten ein besonderes Geschenk mit in den Ort. Die Poppenwinder aus dem Aischgrund schenkten uns eine Freundschaftslinde. Diese wurde auf dem Spielplatz hinter dem Backhaus eingepflanzt. Mehr über unser Partner-Poppenwind erfahrt Ihr hier Poppenwind im Aischgrund

Unsere Freunde aus dem Mittelfränkischen Poppenwind überreichten uns beim Festgottesdienst am 13.08.2017 eine Linde als Symbol der Freundschaft. Nachdem ein Standort gefunden wurde, wurde sie heute gepflanzt. Mögen Generationen unter ihr Schatten, Friede und Glück finden und sie die Bande der Freundschaft fest verwurzeln. Danke an unsere Freunde aus Poppenwind!


Da wir uns im Martin Luther Jahr befanden, traten Raymond Schulz und sein Kollege als Martin Luther auf. Sie überreichten Einen Martin Luther Baum und pflanzten ihn gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Henry Worm, der Ortsteilbürgermeisterin Christine Stubenrauch und dem Vorsitzenden des Feuerwehrvereins André Rögner ein. Da Raymond Schulz und André Rögner eine langjährige Freundschaft verbindet, wurde der Baum auf Wunsch von Raymond Schulz im Garten der Familie Rögner gepflanzt. Hier waren ebenfalls Marlies und Edgar Rögner mit anwesend.

Während dem gesamten Wochenende war auch die Ausstellung zur Geschichte Poppenwinds geöffnet. Diese wurde von Familie Rögner erstellt und betreut.
Mit der Menge an Besuchern hat niemand gerechnet. Die Autos standen fast bis Brünn. Der Tag wird uns allen unvergesslich sein.
An diesem Tag wurden auch Spenden für das Kinderhospiz Mittelthüringen gesammelt. So standen im ganzen Dorf verteilt Spendenbüchsen.

Einblick in die Ausstellung